Spenden in einer Gesamthöhe von 20 000 Euro hat der Amberger Ableger der weltweit tätigen Hilfsorganisation verteilt. Bedacht wurden der Sozialdienst katholischer Frauen, die Tafel, die Elternschule, die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder, die militärhistorische Sammlung und der Waldkindergarten Kainsricht.
Lions-Präsident Florian Göldner würdigte das Engagement dieser Einrichtungen. Sie setzten sich für Frauen und Kinder in Not ein, übernehmen Erziehung und Betreuung, leisten Integrationsarbeit, "helfen und engagieren sich dort, wo Hilfe gebraucht wird". Diejenigen, die Unterstützung bräuchten, seien nicht weit weg, sondern oft ganz in der Nähe. "Wir finden, das Geld ist bei Ihnen gut angelegt", sagte Göldner. Der Service-Club, der vor 100 Jahren gegründet wurde und weltweit 1,4 Millionen Mitglieder hat, habe "We serve" ("Wir dienen") als Leitgedanken.
"Auch wir dienen - für eine bessere Welt", sagte Göldner. Taten zählten mehr als Worte, meinte der Lions-Präsident. Zusammen mit Hubert Sperber, Präsident des Lions-Hilfswerks, überreichte er im Foyer des großen Rathaussaals den symbolischen Scheck an die Vertreter der einzelnen Organisationen. Oberbürgermeister Michael Cerny würdigte die Großzügigkeit des Clubs und das Engagement der Beschenkten. "Es ist nicht selbstverständlich, dass es Menschen gibt, die hinschauen."
Onetz v. 17.07.2017