Mit Nadeln kreativ sein, Spaß haben und Gutes tun - das ist die Devise einer Gruppe junger Mütter in Ebermannsdorf. Mit flinken Nadeln kreativ sein, Spaß haben und Gutes tun – das ist die Devise einer Gruppe junger Mütter, die sich seit dem Sommer 2016 immer am letzten Freitag im Monat zur Handarbeit im Pfarrheim trifft. Steffi Nitzbon rief die Gruppe ins Leben, da sie gerne näht und ihr Hobby mit Gleichgesinnten teilen wollte. Jetzt sind es mehr als zehn Mütter, die miteinander nähen, aber auch stricken oder häkeln. Dass sie sich dabei gegenseitig auch Tipps und Hilfestellung geben, ist ein positiver Nebeneffekt für alle. Andreas Nitzbon sponserte eines Tages für die Gruppe eine ganze Ladung bunter Stoffe, mit dem Vorschlag, etwas für die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder zu nähen. Das ließen sich die jungen Mütter nicht zweimal sagen und starteten die Aktion, bei der nun etliche Umzugskisten voller kleiner Kissen in Stern-, Herz- oder Wolkenform entstanden, ebenso kleine und größere Mützchen für die meist während ihrer Chemotherapie haarlosen Kinderköpfchen. „An zwei Abenden haben wir noch weitere Frauen mobil gemacht, die nicht handarbeiten können. Diese halfen beim Ausstopfen und zubinden der Kissen“, so Steffi Nitzbon. Gemeinsam übergaben die Mütter die bunten Kissen und Mützen nun an Petra Waldhauser, die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V., die sich herzlich bei den Frauen für ihren selbstlosen Einsatz bedankte. Sie wird die kuscheligen Trostspender an die Kinder in Amberg, Nürnberg Erlangen und Regensburg verteilen, für die so eine kleine Aufmerksamkeit immer eine kleine Aufmunterung in ihrem schmerzvollen Alltag ist. (awe)
Vielen herzlichen Dank an Steffi Nitzbon, Susi Steup-Ritz, Sabine Zott, Steffi Langer, Christine Reuß, Monika Wagner-Czisch, Kerstin Eder, Sabine Singer, Ulrike Friedl, Heike Lehnerer und Birgit Stumpf-Hammer.