Eine Wagenladung Geschenke

Eine Wagenladung voller Geschenke brachte Petra Waldhauser von der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. im Haus vorbei.
Eine Wagenladung voller Geschenke brachte Petra Waldhauser von der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. im Haus vorbei.

Was braucht ihr denn im Moment so?“, fragte die 1. Vorsitzende der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V., Petra Waldhauser, bei einem Telefonat. Da in einem Haus wie unserem immer viel benötigt wird, schickten wir ihr kurzerhand unsere Wunschliste. Normalerweise suchen sich die Spender dann darauf ein paar Dinge aus, die sie uns zukommen lassen. In dem Fall war alles anders, denn Petra hatte einfach die Wunschliste von oben bis unten “abgearbeitet“ und alles, was darauf stand, eingekauft. Und so fuhr sie mit einem vollgepackten Auto auf unseren Hof und wir luden zu viert die Tüten und Kisten aus. Wir durften uns über Tupperdosen, Fahrradhelme, Geschirr und Besteck, Gutscheine für unsere Familien, ganz viele Spiele für die Kinder, Kuscheltiere, Mutmachbären, Bücher, Süßigkeiten, und, und, und ... freuen. Wir waren wirklich sprachlos und möchten und an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen für diese tolle Überraschung bedanken. 

Amberg-Sulzbach. (u) Gäbe es die Selbsthilfegruppe (SHG) Krebskranker Kinder noch nicht, müsste sie umgehend ins Leben gerufen werden. Welch wertvolle Arbeit der Verein für die Betroffenen leistet, zeigte eindrucksvoll die Jahreshauptversammlung.

Erkrankt ein Kind an Krebs, verändert sich im Handumdrehen das gesamte Leben der ganzen Familie. Für die Eltern ist es eine große Belastung, sich in der neuen Lebenssituation zurechtzufinden. Sie brauchen auf vielfältige Weise Unterstützung und Hilfe. In der Region Amberg-Sulzbach haben die Betroffenen in der 2003 gegründeten Selbsthilfegruppe einen engagierten Ansprechpartner und starken Rückhalt. Im Gasthaus „Zum Wulfen“ unterstrich die Vorsitzende Petra Waldhauser in ihrem Arbeitsbericht die Zielsetzung des Vereins: „Wir möchten mit unserer Arbeit dazu beitragen, das es den erkrankten Kindern, ihren Geschwistern und den Familien in dieser schweren Zeit an nichts fehlt und ihnen der Alltag ein wenig erleichtert wird.“ Nach ihren Worten zählt die SHG aktuell 23 Familien- und 14 Einzelmitgliedschaften. Betreut werden momentan 14 Familien. Zu ihnen halte man engen Kontakt. Lang und beeindruckend war die Liste der Unterstützungs- und Hilfeleistungen, die man ihnen im letzten Jahr für sie erbringen konnte.

Als Beispiele der Unterstützung nannte Waldhauser die Erstattung von Fahrt- und Übernachtungskosten im Ronald-MC Donald Haus in Erlangen oder im VKKK Elternhaus in Regensburg, Geschenke für die Kinder und Geschwister, finanzielle Hilfen für die Eltern, Finanzierung von Reit- und Klangschalentherapien, Kauf eines Trimm-dich-Rades, Besuch der Aufführung der „Lila Bühne“ in der Cnopfschen Kinderonkologie, Geschenke für die Kinder auf Station und  Auffüllen der „Pikselkisten“ in den Kliniken. Im September habe man einem Mädchen mit einer zehntägigen, von ausgebildeten Therapeuten begleiteten Delphin-Therapie in der Türkei einen besonderen Wunsch erfüllt. Auch die Eltern des Kindes wurden in die Behandlung einbezogen. Ihr sei durch die Therapie wieder Lebensfreude und Mut vermittelt worden. Zu Weihnachten habe man das Mädchen mit einem neuen Rollstuhl überrascht. Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren, die ihre Akuttherapie überstanden haben, unterstütze man bei der Finanzierung eines einwöchigen Segeltörns oder bei der Teilnahme an einem Aufenthalt im Waldpiratencamp in Heidelberg. Wenn nötig erfülle man auch letzte Wünsche der Kinder.

Beim Familienausflug nach Pottenstein hätten Kinder wie Erwachsene beim Rodeln, Klettern, Fußballspielen, Segway- oder Kart-Fahren großen Spaß gehabt. Der Tortentag in Nürnberg sei für die Kinder eine wunderschöne Abwechslung gewesen. Wie jedes Jahr gab es Weihnachtsgeschenke für die Kinderonkologien in Regensburg, Nürnberg und Erlangen sowie die Kinder-Palliativstation in Erlangen. Die Zusammenarbeit mit den Kliniken, vor allem deren psychosozialen Diensten, sei hervorragend. Klein wie Groß seien erst im Februar begeistert gewesen vom Besuch der Show „Cavalluna – Welt der Fantasie“ in Nürnberg. Als nächste Veranstaltung kündigte Waldhauser für den 29. Juni einen Nachmittag unter dem Motto „Kunterbunte Leckereien“ in der Krötensee-Schule in Sulzbach-Rosenberg unter der Leitung von Tortenbäckerin Hanh Giang an.

Für die DKMS führte man 2018 unter der Regie von Marco Kind Typisierungen beim Entenrennen in Amberg, bei der Firma Nitzbon in Poppenricht, der Firma Baumann in Immenstetten und beim Silvesterlauf durch. Die nächste Typisierung stehe am 20. Juli in der Golfanlage in Schmidmühlen an. Weitere Typisierungen finden im HCA-Gymnasium in Sulzbach-Rosenberg und bei der Kastler Kirwa statt.

Die Vorsitzende schloss ihre Ausführungen mit herzlichen Dankesworten an alle, die die SHG finanziell und materiell unterstützen. Man könne den Kindern und ihren Familien nur helfen, weil man von vielen Firmen, Organisationen, Vereinen und Privatpersonen mit großzügigen Spenden bedacht werde. Ihnen gelte es aufrichtig zu danken. Dank sagte Waldhauser ihrem gesamten Vorstandsteam und einer Reihe von Mitgliedern, die sich aktiv in den Verein eingebracht haben.

Bei den Vorstandsneuwahlen vertrauten die SHG-Mitglieder für die nächsten zwei Jahre der bewährten Führung. Petra Waldhauser wurde als 1. Vorsitzende ebenso einstimmig wiedergewählt wie ihr Stellvertreter Marco Kind. Komplettiert wird das Vorstandsteam durch die Schriftführerin Angela Sperber, Kassier Thomas Sperber sowie die Beisitzer Reinhold Baumgärtner und Ulrike Zitzmann. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch die Kassenprüfer Joachim Utz und Rainer Zitzmann.

Zum Bild (Foto: u):

Die neu gewählte Vorstandschaft der Selbsthilfegruppe Krebskranker Kinder. V. l.: Schriftführerin Angela Sperber, Kassier Thomas Sperber, 2. Vorsitzender Marco Kind, 1. Vorsitzende Petra Waldhauser, Beisitzer Reinhold Baumgärtner und Beisitzerin Ulrike Zitzmann.

„Kinder helfen Kindern“ sang der Grundschulchor mit Begleitung von Michael Zollinger auf seinem Akkordeon. Der Grund, warum sich die ganze Schulfamilie in der Turnhalle versammelte, war ein richtig guter.

Die Schüler überreichten ihr „erlaufenen und erwirtschaftetes Geld" als große Spende. Der wesentlich Teil davon, nämlich 5000 Euro, gingen an soziale Einrichtungen vor Ort und bis nach Afrika. Rektor Heinz Meinl freute sich über den „besonderen und erfreulichen Anlass“, den die Erlöse des Sponsorenlaufs und des Adventsmarkts der Schule bescherten. Die Kinderkrankenschwester Karin Borchers durfte 2000 Euro für schwerkranke Kinder, welche ambulant versorgt werden, in Empfang nehmen. Der Betrag werde für die aufwändige Versorgung und manche Wünsche von Kindern in der Oberpfalz verwendet, für die es keine vollständige Gesundung geben wird, erklärte sie. „Gerade die Erfahrung, dass andere Menschen an sie denken, macht die betroffenen Familien glücklich“, betonte sie.

Petra Waldhauser von der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder im Landkreis Amberg-Sulzbach berichtete von 17 betreuten Familien, die für die Spende von 1000 Euro sehr dankbar seien. Diese würden „ohne Verwaltungskosten“ direkt an die Betroffenen fließen. Für den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) waren Waltraud Frieser und Marianne Gutwein gekommen. Dort werden jährlich ungefähr 1000 Kinder unterstützt und Familien in Notlagen geholfen. „Diese Unterstützung von 1000 Euro ist ein tolles Zeichen für Solidarität, die dringend gebraucht wird“, so Gutwein.

Thomas Amann, der stellvertretende Vorsitzende der Projekthilfe Dr. Luppa, berichtete von der neu eingeweihten Realschule in Togo mit 250 begeisterten Schülern. Auf die Initiative von David, eines ehemaligen Asylbewerbers aus Bassar in Togo, tragen die gespendeten 1000 Euro dort dazu bei, dass Schulausbildung aus der Armut helfe und die Schüler nicht schutzlos unter Bäumen unterrichtet werden müssten.

Rita Weiß informierte über die „kleinen Klimaschützer unterwegs“. Zwei Wochen lang sollen hier in 35 Ländern Klimapunkte gesammelt werden, um sie schließlich bei der UN-Konferenz vorzulegen. Rektor Meinl dankte stellvertretend für die gesamte Schulfamilie der Schülersprecherin Hanna Makitta und besonders den Organisatorinnen Maria Lösch-Ringer und Cornelia Schießl für das „vorbildliche Engagement“ und auch den „wirklich großzügigen Eltern“, die Julia Jung vertrat.

Bild: Die glücklichen Spendenempfänger und die Initiatoren freuten sich zusammen mit der Schülersprecherin Hanna Makitta, der Elternbeiratsvorsitzenden Julia Jung, Rektor Heinz Meinl und Konrektor Stefan Ottmann über die „in jeder Hinsicht gute Stunde für die ganze Schulfamilie“, wie es hieß.

von Autor MMA Onetz vom 08.05.2019

Vielen herzlichen Dank an die Schulfamilie Hahnbach für die tolle Unterstützung für unsere betroffenen Kinder und deren Familien. 

Vielen herzlichen Dank an Familie Nitzbon und allen Mitarbeitern.

Wir wünschen allen unseren betroffenen Kindern und deren Familien, unseren Mitgliedern und allen Spendern, die immer an unsere kranken Kinder denken und uns finanziell unterstützen, damit wir weiterhelfen können, ein schönes Osterfest.

 Ihr Vorstandsteam der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. 

Unterstützung für krebskranke Kinder

Burglengenfelder Schüler sammeln für Selbsthilfegruppe in Amberg-Sulzbach

Seit zehn Jahren engagiert sich Frau Petra Waldhauser bei der Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder in Amberg-Sulzbach e.V., seit drei Jahren leitet sie diesen ehrenamtlichen Verein als Vorsitzende. Keine leichte Aufgabe und doch eine Passion. Wenn man sie von ihren Erfahrungen sprechen hört, muss man einfach nur zuhören. Man kann sich den Geschichten nicht entziehen. Am Freitag, den 15. Dezember 2017 ließ sie die Klasse 8c des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums in Burglengenfeld und deren Klassenleiterin Frau Michaela Sperr teilhaben an ihren Erfahrungen, an schönen und traurigen Erlebnissen.

„Ich fand den Besuch sehr interessant und auch ziemlich traurig. Viele Kinder in unserem Alter machen sich Sorgen darüber, ob sie die neuesten Schuhe haben können. Sie sollten glücklich sein, gesund zu sein, weil Gesundheit nicht selbstverständlich ist. Sie ist das größte Geschenk.“ (Jonas Greller)

So haben wohl alle Schülerinnen und Schüler empfunden, als Frau Waldhauser von ihrer Arbeit erzählt hat. Die Selbsthilfegruppe existiert seit 2003 und finanziert sich nur aus Spendengeldern. Sie arbeitet eng mit den benachbarten Krankenhäusern zusammen und kümmert sich nicht nur um die an Krebs erkrankten Kinder, sondern auch um deren Eltern und Geschwisterkinder, auch über den Tod der betroffenen Kinder hinaus. Oft leidet die Familie mehr als die Kinder selbst, die einen so schlimmen Schicksalsschlag erleiden und sehr tapfer mit ihrer Krankheit umgehen. 80% der Kinder können den Krebs besiegen. Das sind die schönsten Momente. 20% sterben, in den häufigsten Fällen an Leukämie oder einem Gehirntumor. So hat es sich die Selbsthilfegruppe auch zu einer wichtigen Aufgabe gemacht, letzte Wünsche der Kinder zu erfüllen. Frau Waldhauser erzählte von einem achtjährigen Jungen, dessen größter Wunsch es war, einmal im Leben ins Kino zu gehen. Aufgrund der hohen Infektionsgefahr war es ihm nicht möglich, einen „normalen“ Kinobesuch zu machen. An einem Samstagnachmittag öffnete das Kinocenter  Maxhütte nur für ihn und zwei seiner Freunde einen der Kinosäle.

Die Selbsthilfegruppe hilft Familien auch finanziell, indem zum Beispiel die Fahrtkosten zu Therapien im Krankenhaus  übernommen werden oder es den Eltern ermöglicht wird, während der oft langwierigen Behandlungen nah bei ihren Kindern zu sein. Finanziert werden Therapeutische Reitstunden oder Musiktherapien. Sehr wichtig sind aber auch Gespräche. Regelmäßig finden Elterntreffen zum Austausch statt, die Vermittlung psychologischer Unterstützung ist eine der Kernaufgaben.

Bewegt ließen sich die Schülerinnen und Schüler auf das Gespräch über ein sehr trauriges Thema ein und freuten sich schließlich, die Selbsthilfegruppe mit einer Geldspende unterstützen zu können. Der Erlös aus einem Kuchenverkauf am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium, welcher von der Schülerin Cäcilia Michl angeregt worden war, wurde von den Klassensprechern Alicia Cistecky und Finley Winterstein als kleines Weihnachtsgeschenk an Frau Petra Waldhauser überreicht. Diese bedankte sich sehr herzlich für die 300 Euro und zeigte sich sehr beeindruckt von dem sozialen Engagement der Klasse 8c.

„Der Besuch hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe großen Respekt vor Frau Waldhauser, aber vor allem vor den kranken Kindern, die so tapfer sind.“ (Laura Bräu)

Verfasserin: Michaela Sperr, Lehrerin für Sozialkunde und Sozialpraktische Grundbildung am JMF

Auch heuer wieder engagierte sich die Dorfgemeinschaft Hausen mit ihrem "Windradlfest" sozial und unterstützt die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. mit einer Spende in Höhe von 800 €. 

Vielen herzlichen Dank an die Dorfgemeinschaft Hausen für das soziale Engagement für krebskranke Kinder. Besonderen Dank an Thomas und Sepp. 

 

 

Wir durften in unserem gestrigen Meeting wieder einen wunderbaren Gast begrüßen - Frau Petra Waldhauser von der Selbsthilfgruppe Krebskranker Kinder im Raum Amberg-Sulzbach. Ein wirklich bereichernder Abend, der uns mal wieder gezeigt hat, wie viele tolle Angebote Amberg durch Ehrenamtliche zu bieten hat! Wir hoffen, dass wir im neuen rotarischen Jahr ein gemeinsames Projek auf die Beine stellen können!

 

Danke euch allen, dass wir unseren Verein, die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. bei euch vorstellen durften. Es war ein sehr schöner und auch für uns interessanter Abend mit euch.